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Die Lügen der Parteien von gestern

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Das haben in den 50er Jahren CDU und SPD ihren Wählern versprochen !!

Montag, 6. Februar 2012

Nachkriegsverbrechen V

Prag und Theresienstadt, Mißhandlungen von alten Frauen
 Bericht von Anna Seidel             Bericht vom 4. 7. 1947

Ich bin 67 Jahre alt, Ing.-Witwe und seit 40 Jahren in ein und demselben Hause in Prag XVI-Smichow, Hollergasse 16, wohnhaft gewesen. Ich hatte in all diesen Jahren niemals und mit niemanden den geringsten Streit oder Meinungsverschiedenheit, weder sachlich noch politisch, auf welchem Gebiete ich mich niemals und in keiner Weise betätigt hatte. Trotzdem holten mich am 9. Mai um 3 Uhr vier Zivilisten mit aufgepflanztem Gewehr (Partisanen) aus meiner Wohnung. Im Hausflur standen 4 ältere Frauen mit dem Gesicht an der Wand, "Hände hoch", hinter jeder ein Mann mit Gewehr. Es waren dabei Frau Kogert, Ob.-Ing.-Witwe, 67 Jahre alt, Frau Arbes, Prof.-Witwe, 70 Jahre alt und deren Tochter, alle wohnhaft in den umliegenden Häusern. Man führte uns in die Vorstadt Radlitz in eine Fabrik, wo man uns alles, aber wirklich alles abnahm, was wir besaßen: Geld, Wertpapiere, Schmuck etc. Man maltraitierte uns, mit Füßen wurde auf unsere Rücken getreten und schlug uns so, daß wir noch Wochen nachher keinen einzigen weißen Fleck am Körper hatten. Man schnitt uns in der rohesten Weise die Haare ab, malte uns mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz auf die Stirn, dann begoß man uns mit einigen Kübeln kalten Wassers, lud uns auf einen Lastwagen, auf dem wir knieen mußten und führte uns so langsam durch die Straßen, wobei wir ununterbrochen weiter geschlagen wurden, während wir selbst laut rufen mußten: "My jsme Hitler-kurvy" = "Wir sind Hitler-Huren", und wenn ihnen dies nicht genügend laut und überzeugend genug klang, sausten weitere Hiebe im verstärkten Maße auf unsere Körper nieder, auf wehr- und hilflose Greisinnen! So gelangten wir endlich zur Polizeidirektion, wo wir die ganze Nacht in den nassen Kleidern im Hof zubringen mußten und früh ins Gefängnis nach Pankratz geschafft wurden, wo wir 4 Wochen verblieben. Nach dieser Zeit kamen wir im offenen Kohlenwagen in die kleine Festung "Theresienstadt", wo wir ein Jahr verblieben, eingesperrt hinter Gitterfenstern und wo man schwerste körperliche Arbeit von uns forderte: Kohlen verladen am Bahnhof, desgleichen Bretter, Möbelstücke, Kasernen aufräumen, überfüllte Klosetts, deren Zutrittstür man kaum mehr öffnen konnte, reinigen, in Typhus-Baracken ohne geringsten Schutz oder Vorsichtsmaßnahmen unter unbeschreiblichen Verhältnissen Dienst tun. Dies alles im gestreiften Sträflingsanzug, den wir sofort nach unserer Einlieferung bekamen, nachdem man uns gezwungen hatte, uns vollständig zu entkleiden und unsere Kleider und Wäschestücke wahllos auf einen Haufen zu werfen, natürlich auf Nimmer-Wiedersehen!

Grauenhaft war das Martyrium der Männer (in spitzen Schottersteinen mußten sie sich wälzen und kriechen und wenn sie nicht rasch genug vorwärts kamen, wurden sie mit Fußtritten traktiert). Grauenhaft das Hinsterben der Menschen am laufenden Band! Unsere Nahrung bestand aus ½ l Wassersuppe täglich, meist keine oder nur wenig Kartoffeln, 200 g Brot und schwarzem, bitterem Kaffee. Erst ganz zum Schluß bekamen wir zusätzlich etwas Zucker und Margarine, was auf baldige Entlassung schließen ließ, womit wir uns auch nicht getäuscht hatten, denn Mitte Mai kam die Erlösung.

Diesen meinen Bericht bin ich bereit, zu jeder Stunde den verantwortlichen Stellen gegenüber unter Eid zu bekräftigen.



 Prague and Theresienstadt, Abusing of old women


Report by Anna Seidel           report of 7/4/1947

I was resident 67 years old, an engineer - widow and for 40 years in the same house in Prague XVI Smichow, Hollergasse 16. I had in all these years never and with nobody the smallest controversy or difference of opinion, neither essentially nor politically, on which areas I had worked never and in no way. Nevertheless me on 9 May at 3 o'clock four civilians got also to up-planted rifle (partisans) from my dwelling. In the hall 4 older women with the face at the wall were located, "Hands highly !" , behind everyone a man with rifle. Were thereby Mrs. Kogert whether. - Engineer - Widow, 67 years old, Mrs. Arbes, Professor - widow, 70 years old and their daughter, everything resident in the surrounding houses. One led us into the suburb Radlitz into a factory, where one really removed us everything, but everything, which we possessed: Money, securities, decoration etc. one maltraitierte us, with feet on our backs was stepped and struck us in such a way that we had still weeks afterwards not one white mark at the body. One cut in the rohesten way the hair to us off, painted us with black color a swastika on the forehead, then one filled excavator buckets of cold water over us, loaded us on a truck, on which we had to knieen and led us so slowly by the roads, whereby we were continuously continued to strike, while we ourselves had to call loud: " My jsme Hitler kurvy" = " We are Hitler Prostitute" , and if this sufficient loud and convincing did not sound enough to them, further blows in the intensified measure rushed on our bodies down, on resistance and helpless old women! Thus we arrived finally to police headquarters, where we had to wait the whole night in the wet dresses in the yard and early in the prison after Pankratz were created, where we remain to 4 weeks. To this time we came in the open coal car into the small fortress " Theresienstadt" , where we remain one year, locked up lattice bars and where one demanded hardest manual labor of us: Coals shipped at the station, in the same way boards, pieces of furniture, barracks clear up, overcrowded closets, whose admission door one could open hardly more, clean, in typhoid fever barracks without smallest protection or precautionary measures under indescribable conditions service do. All of this in the touched convict suit, which we immediately got after our admission, after one had forced us to undress us completely and to throw our dresses and pieces of laundry indiscriminately on a heap, naturally on taking he seeing again!

The martyrdom of the men was terrible (in pointed crushed stones they had to roll and creep and if they did not come rapidly enough forward, they were traktiert with kicks). Terribly the die of humans at the current volume! Our food consisted of ½ l water soup daily, usually no or only few potatoes, 200 g bread and black, bitter coffee. In the end we only completely got additionally something sugars and margarine, which suggested imminent dismissal, with which we had not also been mistaken, because in the middle of came May the release.

These mean report am ready I to affirm at any time the responsible person places in relation to under oath.



  

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