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Die Lügen der Parteien von gestern

Die Lügen der Parteien von gestern
Das haben in den 50er Jahren CDU und SPD ihren Wählern versprochen !!

Samstag, 21. Januar 2012

Nachkriegsverbrechen I

Menschen als Strandgut

Der deutsche Pfarrer Karl Seifert stand am Abend des 20.Mai 1945 in der Gegend von Pirna mit einigen Männern seine Gemeinde am Ufer der Elbe. Er hatte dem zwischen Härte und Gutmütigkeit unberechenbar hin- und herschwankenden sowjetischen Kommandanten seines Ortes die Erlaubnis abgerungen, tote Deutsche zu bestatten, die Tag für Tag an dieses Ufer getrieben wurden. Sie kamen elbeabwärts aus der Tschechoslowakei. Und es waren Frauen und Kinder und Säuglinge, Greise und Greisinnen und deutsche Soldaten. Und es waren Tausende und Abertausende, von denen der Strom nur wenige an jenen Teil des Ufers schwemmte, an welchem der Pfarrer und seine Männer die Toten in die Erde senkten und ein Gebet über ihren Gräbern sprachen. An diesem Abend des 20. Mai geschah es, dass der Strom nicht nur solche Deutsche von sich gab, die zusammengebunden ins Wasser gestürzt und ertränkt worden waren, und nicht nur die Erdrosselten und Erstochenen und Erschlagenen, ihrer Zungen, ihrer Augen, ihrer Brüste Beraubten, sondern auf ihm trieb, wie ein Schiff, eine hölzerne Bettstelle, auf der eine ganze deutsche Familie mit ihren Kindern mit Hilfe langer Nägel angenagelt war. Als die Männer die Nägel aus den Händen der Kinder zogen, da konnte der Pfarrer nicht mehr die Worte denken, die er in den letzten Tagen oft gedacht hatte, wenn er sich mit den Tschechen beschäftigte und wenn Schmerz und Zorn und Empörung ihn übermannen wollte: „Herr, was haben wir getan, dass sie so sündigen müssen.“ Dies konnte er nicht mehr. Aber er sagte leise: „Herr, sei ihrer armen Seele gnädig!“
(Zitat aus Jürgen Thorwald: Das Ende an der Elbe, neu erschienen in dem Sammelband „Die große Flucht“)


Humans as stranded goods

The German Preacher Karl Seifert stood in the evening of 20-May 1945 in the area of Pirna with some men its municipality on the bank of the Elbe. It had between hardness and good-naturedness incalculably and varying Soviet commander of its place permission was wrung out, dead Germans to bury, the day after day to this bank floated. They came Elbe downward from Czechoslovakia. And were women and children and babies, old mans and old womans and German soldiers. And were thousands and thousands and thousands, from which the river washed only few to that part of the bank, on which the Preacher and its men lowered the dead ones into the earth and spoke a prayer over their graves. In this evening 20. May happened it the fact that the river did not only give such German of itself, which had been fallen and drowned tied together into the water, and not only the strangled ones and stabbing and killing, their tongues, their eyes, their breasts robbed, but on it drove, like a ship, a wooden bed place, on which a whole German family with its children was nailed with the help of long nails. When the men pulled the nails from the hands of the children, there the minister could not think any longer the words, which he had often thought in the last days, if he itself with the Czechs busy and if pain and anger and indignation it wanted to overpower: „God, which have we done that they must so sin. “It could not do this no more. But it said quietly: „God, is benevolent their poor soul! “

(Quotation from Jürgen Thorwald: The end at the Elbe, appeared new in the anthology „The large escape“)

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